Breitbandausbau in Kühlungsborn
Breitbandausbau in Kühlungsborn gestartet – einen kostenlosen Hausanschluss noch bis zum 28.02.2021 sichern.
Auf einmal geht es ganz schnell und die Stadtwerke Rostock haben
damit begonnen die ersten Glasfaserkabel zu verlegen. Im ersten Bauabschnitt sollen folgende Straßen (zumindest teilweise) angeschlossen werden:
Doberaner Straße, Cubanzestraße, Rudolf-Breitscheid-Straße, Strandstraße, Hafenstraße, Ostseeallee, Hermannstraße, Poststraße, Tannenstraße, Zur Asbeck, Zur Seebrücke und die Neue Reihe.
In diesen Straßen ist es noch bis zum 28.02.2021 möglich, sich einen kostenlosen Hausanschluss bei den Stadtwerken zu sichern. Nach der aktuellen Preisliste der Stadtwerke kann man hierbei über 2000€ sparen.
Alle anderen Einwohner und Gewerbetreibende können gerne auch schon eine Interessensbekundung abgeben. Wann ein zweiter Bauabschnitt beginnen könnte und welche Straßen in diesen beinhaltet sind, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Wie hoffen, dass allen Kühlungsbornern bis zum Ende 2022 ein Anschluss an das Glasfasernetz angeboten werden kann.
Unter dem Link haben wir für euch alle notwendigen Dokumente zusammengeführt. Alle weiteren Fragen kann euch das Team der Stadtwerke Rostock beantworten. Telefonisch unter 0381 805 2600 oder via Mail an internet@swrag.de.
Grafik: Stadtwerke Rostock
Jahresrückblick 2020
Ein ereignisreiches und anspruchsvolles Jahr liegt hinter uns. Die Pandemie hat uns das ganze Jahr beschäftigt und ein kreatives Handeln und teilweise auch Umdenken gefordert.
Aus Fraktionssitzungen wurden digitale Team Sitzungen und auf einmal gab es Umlaufbeschlüsse in der Kommunalpolitik.
Gern möchten wir noch einmal die Arbeit in den Gremien beleuchten und Euch einen kurzen
Rückblick auf das Jahr 2020 geben.
Im Januar haben wir das Thema „Englisch für Grundschüler“ auf die Tagesordnung setzen lassen. Im Regelunterricht startet das Fach Englisch in MV erst ab der dritten Klasse. Es gibt ein privates, aber
kostenpflichtiges Angebot für die Grundschüler, welches sich aber nicht jede Familie leisten kann
oder möchte. Die Grundschulleitung, Frau Baumann hat im Anschluss an die Gespräche eine AG
„Englisch“ ins Leben gerufen, die allen Kindern ab der zweiten Klasse nun einen spielerischen Einstieg in die Sprache ermöglicht.
Eine schnelle und gute Lösung, unseren herzlichen Dank dafür.
Christian hatte bereits seit einer Weile angekündigt sein Ehrenamt als Stadtvertreter abzugeben,
dass er dies bereits im Februar 2020 tat spricht für sein großes Vertrauen in Anne.
Lieber Christian – Danke für deine fast 30 Jahre als Stadtvertreter!
Im Februar wurde in einer gemeinsamen Beschlussvorlage aller Fraktionen der Start einer
integrierten Stadtentwicklungsplanung (iSEP) beschlossen, welche die Entwicklung Kühlungsborns für die nächsten 15 bis 20 Jahre bestimmen soll. Erste Workshops, die eine Vision entwickeln sollten,
haben dazu stattgefunden und wurden von uns aktiv begleitet. Wir freuen uns auf die zweite Stufe
und möchten alle Bürger einladen, sich aktiv daran zu beteiligen.
Im März haben wir die Vorlage für eine Winterbeleuchtung in die Stadtvertretung eingebracht, welche einstimmig beschlossen wurde. Gemeinsam mit Vertretern des HGV, der IZ und des TVKs haben wir eine erste grobe Konzeption für Kühlungsborn erstellt. In weiteren kleinen Arbeitsgruppen mit allen Fraktionen und unter der Leitung der Tourismus- und Freizeit-GmbH Kühlungsborn (TFK), (Geschäftsführer Ulrich Langer) sind die ersten Module ausgesucht und in der SVV beschlossen worden. Schon heute können wir diese im Baltic-Park, am Hafen und auf der Seebrücke sehen. Bereits jetzt freuen wir uns auf neue Ideen für die Erweiterung in den kommenden Jahren.
Ebenfalls im März kam etwas auf, was uns das gesamte Jahr 2020 und darüber hinaus begleiten
sollte. Das Virus SARS-CoV-2 sollte von nun an unseren Alltag prägen.
Lock-Down in Kühlungsborn – Einzelhandel, Hotels, Ferienwohnungen, Restaurants, Friseure,
Kosmetikstudios, selbst öffentliche Kinderspielplätze und vieles mehr, von heute auf morgen geschlossen. Und keiner wusste wie es weitergehen soll. Wann wird alles wieder öffnen? Existenzängste machten sich breit. Der Verlust des Miteinanders. Aber eins hat uns diese Zeit gelehrt – Ruhe, Abstand und Entschleunigung können in der heutigen schnelllebigen Zeit etwas Befreiendes sein.
Derweil beschäftigten uns in diversen Teammeetings immer wieder Themen, wie die Evaluierung des Tourismuskonzeptes, die Finalisierung des Strandkonzeptes, die Prioritätenliste der geplanten
Aufgaben, der Ausgestaltung der Seebrücke und natürlich die Villa Baltic.
Wie in vielen anderen Städten oder Unternehmen üblich, hat die Stadtvertretung im Juni einen
Beschluss für die Überprüfung der städtischen Verwaltungsstrukturen, -abläufe und -prozesse
gefasst. Dabei sollen Arbeitsabläufe und Strukturen geprüft und ggf. Optimierungspotential
festgestellt werden. Ein objektiver Blick von außen kann dabei aus unserer Sicht hilfreich sein. Beim Großprojekt „Schwimmhalle“ haben alle Fraktionen zusammengewirkt und Vorschläge bzgl. der
Eckdaten geliefert. Der Bürgermeister wurde beauftragt einen Projektsteuerer für dieses Vorhaben
auszuschreiben. Bei derartigen Vorhaben ist es klug, sich externe Hilfe zur Unterstützung der
Verwaltung zu holen.
Im Juli konnte die TFK die Mehrzweckhalle übernehmen und erfolgreich in Betrieb nehmen. Auch
wenn die Kühlungsborner Liste für die Mehrzweckhalle ein anderes Konzept präferiert hat und lieber einen ganzjährigen Indoorspielplatz in der Halle befürworten würde, so haben wir uns der Mehrheit angeschlossen. Die TFK hat ein überzeugendes Konzept für die Halle vorgestellt und wir wünschen Ulrich Langer und seinem Team alles Gute und hoffen, dass ihr die Eishalle bald der Öffentlichkeit vorstellen dürft.
Eine weitere gemeinsame Beschlussvorlage mit allen Fraktionen war auch, den Stadtteil West
städtebaulich zu betrachten. Im Detail geht es dabei um bessere Wegebeziehungen, Anwohnerparkplätze, Einkaufsmöglichkeiten (z.B. Drogeriemarkt) und den Themenausbau von Kunst und Kultur, belebt und dennoch entschleunigt.
Zum Jahresausklang ein erneuter Lock-Down. Es hat sich aufgrund der hohen Inzidenzwerte leider
angedeutet. Existenzängste, aus privater wie aus unternehmerischer Sicht und auch die Angst vor
Ansteckung. Die Entschleunigung von heute und die Umsichtigkeit sollten wir uns bewahren, denn es
kommen gewiss auch wieder andere Zeiten. Wir werden dann alle unsere Kraft brauchen, um
Kühlungsborn wieder hochzufahren. Dabei sollten wir aber die Lehren dieser Zeit nicht vergessen. Es
geht um den Zusammenhalt des Ortes, um grüne Alternativen und um einen entschleunigten
Urlaubsort, in dem man gerne arbeitet, wohnt und lebt.
Wir wünschen allen Kühlungsborner /-innen einen guten aber vor allem gesunden Rutsch ins neue Jahr 2021. Wir freuen uns auf ein weiteres Jahr aktiver Arbeit in den Gremien.
Sollte Sie die Lust packen uns unterstützen zu wollen, sind wir für Anregungen und Feedback sehr dankbar.
Integrative Stadtentwicklung (iSEP)
Herr Dr. Maisel, hat im Zuge eines Stadtvertreterbeschluß vom
27. Februar 2020 die Leitung und Moderation der ersten Phase einer integrierten Stadtentwichlungsplanung (iSEP) übernommen.
Gemeinsam mit weiteren 43 Kühlungsborner Bürgern (darunter 11 Stadtvertreter, 19 Mitglieder von Parteien und Wählergruppen, 4 Teilnehmer aus verschiedenen Interessenverbänden und 9 Bürgern, die keiner kommunalpolitischen Gruppierung angehören), wurden Zukunftsvisionen von Kühlungsborn erarbeitet. Unter Covid-19-Bedingungen nicht immer eine einfach Aufgabe. So wurden in insgesamt 17 Workshops verschiedene Leitzeile erarbeitet.
" Wir wollen Kühlungsborn als ein an der Ostsee führendes und beliebtes Seebad weiterentwickeln und unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit noch mehr zu einem attraktiven Ort für die Bewohner und für die Urlaubsgäste machen."
Laut dem Vorschlag aller Mitwirkenden, könnte so eine Zielvision lauten. Nun sind alle Kühlungsborner, Gewerbetriebenden und Arbeitnehmer aufgefordert Vorschläge und weitere Anregungen einzubringen.
Auch hierfür ist Herr Dr. Helmut Maisel unter 0172/ 2963 958 und unter helmut.maisel@maiselundpartner.de gerne für euch Ansprechpartner.
Die Kühlungsborner Liste bedankt sich bei Herrn Dr. Helmut Maisel und allen die aktiv an der ersten Phase einer integrierten Stadtentwichlungsplanung (iSEP) mitgearbeitet haben.
Infoveranstatung zum Thema "Tagespflege"
Im Clubraum "Betreutes Wohnen" der Volkssolidarität haben wir, die Kühlungsborner Liste zum Thema "Tagespflege" eingeladen. Wir haben uns über die rege Teilnahme sehr gefreut und möchten uns an dieser Stelle dafür noch einmal bedanken.
Aus unserer Sicht ist es Notwendig für Kühlungsborn eine Tagespflege zu installieren.
Auch Frau Jolanta Ambrecht, Geschäftsführerin der Volksolidarität, betonte im Gespräch die Notwendigkeit einer Tagespflege für Kühlungsborn.
Viele Angehörigen kümmern sich um ihre betreuungs- oder pflegebedürftigen Partner, Eltern oder Großeltern, wenn sie mehr und mehr Unterstützung im Alltag brauchen. Berufstätige können ihre Angehörigen aber oft nur in ihrer Freizeit versorgen und machen sich daher Sorgen, dass sich während ihrer Arbeitszeit oft niemand um ihre Angehörigen kümmert. Sie befürchten, dass sich in der Zeit ihrer Abwesenheit die betroffenen Angehörigen nicht ausreichend selbst versorgen – also genug essen und trinken – oder ihren Tag nicht mehr selbstständig strukturieren können. Deshalb suchen berufstätige Angehörige für ihre pflege- oder betreuungsbedürftigen Familienmitglieder geeignete Betreuungsangebote für den Tag.
Das ehemalige Gebäude der Polizei am Bahnhof Ost wäre aus unserer Sicht ein geeigneter Standort dafür. Aufgrund von aktuellen Brandschutzbestimmungen, ist es fast unmöglich dieses Gebäude für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen. Ein Abriss und Neubau, nach den Bedürfnissen einer modernen Tagespflege, wäre aus unserer Sicht die optimale Nutzung. Bauherr und Vermieter könnte dabei die NOVEG sein. So wäre sichergestellt, dass auch tatsächlich eine Tagespflege in dieses Gebäude einzieht.
In der Informationsveranstaltung wurden aber auch andere wichtige Punkte unseres Wahlprogrammes angesprochen, wie zum Beispiel die die Stärkung des Stadtteils West. Die Senioren wünschen sich dringend einen Drogeriemarkt in West, genauso wie eine präsente Polizeistation an einem sichtbaren Ort in Kühlungsborn.
Bezahlbare Wohnraum ist insbesondere für Senioren als auch für junge Familien ein drängender Punkt, an dem weiter intensiv gearbeitet werden muss. Nur mit der NOVEG als stadteigener Betrieb kann Kühlungsborn spürbar in diesen Prozess eingreifen und Mieten mit steuern.